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Wer kann einen Rahmenkredit bekommen?

Grundsätzlich kann dieser Kredit für die verschiedensten Ausgaben in Anspruch genommen werden – ganz egal, ob es sich dabei um eine Reise oder um eine wichtige Anschaffung handelt. Um ein solches Darlehen zu erhalten, muss der Kreditnehmer dieselben Voraussetzungen erfüllen wie bei anderen Krediten auch. Er stellt eine sinnvolle Alternative zur Inanspruchnahme von Erspartem oder vom Dispokredit dar, der meist sehr teuer ist. Auch ist dieses Darlehen für jeden zu empfehlen, der hin und wieder sein Konto überzieht und sich für den Ernstfall eine gewisse Liquidität wünscht.

Was sind die Vor- und Nachteile eines Rahmenkredites?

Vergleicht man den Kredit mit anderen Darlehensformen – wie zum Beispiel dem Dispokredit – so zeigt sich schnell, dass dieser Kredit deutlich günstiger ist. Die meisten Banken bieten für diesen Kredit Zinssätze von zwischen 4 und 5 % an. Zum Vergleich: Bei einem Dispokredit liegt der Zinssatz schnell bei mehr als 10 oder sogar 15 %.
Weiterhin bietet der Kredit eine hohe Flexibilität, da er nicht an ein bestimmtes Girokonto gebunden ist. Man kann als Kreditnehmer selbst entscheiden, wann und für welchen Zweck man die Kreditsumme nutzen möchte.

Betreffend der Rückzahlung des Darlehens kann der Kreditnehmer in der Regel entsprechend seines finanziellen Spielraums mit entscheiden, wie hoch die monatlichen Raten ausfallen sollen. Im Gegensatz zum Dispokredit kann dieses Darlehen unabhängig vom Lohn- bzw. Gehaltskonto zurückbezahlt werden – nämlich genau so, wie man es selbst mit der Bank vereinbart hat.

Selbstverständlich findet auch bei eine Rahmendarlehen eine Bonitätsprüfung von der Bank statt, ehe man eine Kreditzusage erhält. Ein regelmäßiges Einkommen ist wichtig, um einen Kredit zu bekommen – außerdem sollten keine Schufa-Einträge vorhanden sein, die auf Zahlungsprobleme in der Vergangenheit schließen lassen können.

Welche Banken vergeben einen Rahmenkredit?

Zwar sind diese Kredite in den letzten Jahren immer beliebter geworden, allerdings werden sie noch immer nicht von allen Banken angeboten. Deshalb erhält man private Rahmendarlehen nicht zwingend bei seiner Hausbank, sondern muss unter Umständen etwas recherchieren. Die meisten großen Banken haben den Kredit allerdings in der Regel längst im Sortiment. Es kann hier jedoch passieren, dass die Bank das Darlehen unter einem anderen Namen vertreibt, wie zum Beispiel als Verfügungskredit oder Abrufkredit. Die Unterschiede zwischen diesen verschiedenen Produkten sind allerdings meist so gering, dass man nicht darauf achten muss. Wichtig ist dennoch, stets genau alle Konditionen zu prüfen, ehe man eine Entscheidung trifft. Vor allem die Zinssätze sollten genau verglichen werden, bevor man sich ein bestimmtes Darlehen wählt.

Welche Alternativen gibt es zu einem Rahmenkredit?

Im Grunde ist der Rahmenkredit die eigentliche Alternative: Gegenüber dem klassischen Dispositionskredit, dem Überziehen eines Girokontos, bietet er den Vorteil, dass deutlich günstigere Zinsen anfallen. Hat man also die Wahl zwischen dem Dispokredit und einem solchen Darlehen, sollte die Wahl klar sein. Der Kredit wird monatlich mit einem gewissen Mindestbetrag wieder an die Bank abbezahlt und bietet darüber hinaus deutlich mehr Flexibilität als der Dispokredit.

Weiterhin gibt es die Möglichkeit, einen Ratenkredit in Anspruch zu nehmen, wenngleich es sich dabei um ein Kreditprodukt handelt, welches einige Unterschiede aufweist und oft sogar teurer ist. Ratenkredite haben zudem keine festgelegte Höhe und müssen immer neu beantragt werden, während das Rahmendarlehen dem Kreditnehmer einen gewissen „Rahmen“ gewährt, indem er sich bewegen kann. Ist dieses Darlehen einmal beantragt und genehmigt worden, muss man ihn bei Bedarf nur abrufen und kann anschließend ohne weitere Formalitäten sofort auf sein Geld zugreifen. Für dringende Notfälle ist dies eine ideale Lösung.

Was ist ein Rahmenkredit?

Bei einem solchen Kredit handelt es sich um ein Darlehen mit einer unbestimmten Laufzeit, welches der Kreditnehmer zu einem variablen Zinssatz in Anspruch nimmt. Die Bank richtet hierfür eine sogenannte Kreditlinie ein, die anschließend immer wieder für den Kunden verfügbar ist. Diesen Abruf kann der Kunde dann entweder schriftlich per Brief oder E-Mail, per Online-Banking oder auch telefonisch tätigen. Sobald er eine gewisse Kreditsumme aufnehmen möchte, leitet die Bank die Überweisung auf das angegebene Girokonto ein. Der Kreditnehmer kann dann schon nach wenigen Tagen über die jeweilige Summe verfügen. Zinsen müssen in der Regel nur für Kredite bezahlt werden, die der Kunde tatsächlich in Anspruch nimmt. Die Rückzahlung erfolgt anschließend wie bei jedem anderen Kredit auch und wird in monatlich gleichbleibenden Raten vorgenommen.