Die besten Haushaltskonten im Vergleich
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Was ist bei einem Haushaltskonto zu beachten?
Wenn Verbraucher als Einzelperson oder gemeinsam mit einem weiteren Verbraucher ein Haushaltskonto (z. B. für Miete, Einkäufe) eröffnen, so sollten gewisse Ansprüche abgedeckt werden. Dazu sollten die Kontoführungsführungsgebühren idealerweise gegen 0 Euro gehen. Auch die benötigten Bank- und/oder Kreditkarte sollten kostenfrei sein. Die Zinsen für den Dispo- und Überziehungskredit sollten vergleichsweise niedrig sein. Der Kontoinhaber sollte die Möglichkeit haben, kostenfrei Bargeldeinzahlungen zu tätigen. Zudem stellt sich die Frage, ob das Haushaltskonto vielmehr bei einer Direkt- oder Filialbank geführt werden soll. Dementsprechend fallen auch die Konditionen zum Haushaltskonto an.
Beantragung einer Kreditkarte notwendig?
Viele Girokonten beinhalten eine Kreditkarte. Diese ist oftmals kostenfrei und kann um eine zweite zum Teil gebührenfreie Partnerkarte zur ersten Kreditkarte ergänzt werden. In der Regel benötigen die Kontoinhaber eines Haushaltskontos keine Kreditkarte, sodass die angebotene Kreditkarte samt Partnerkarte normalerweise abgelehnt werden kann. Es gibt aber auch Einzelfälle, bei denen die Kontoinhaber eines Haushaltskontos eine Kreditkarte brauchen. Außerdem kann der Schufa-Score durch eine Kreditkarte belastet werden.
Dagegen wird viel häufiger die reguläre ec-Karte benötigt, um zum Beispiel Bargeld abheben oder um Einkäufe erledigen zu können. Einzelne Banken verlangen für die Zweitkarte zur ersten ec-Karte keine weiteren Gebühren.
Nutzung eines preiswerten Dispokredits?
Einige Direktbanken offerieren ihren Kunden einen günstigen Dispokredit. Der Zinssatz eines Dispokredits variiert von Bank zu Bank und liegt oftmals bei ca. 7 % p. a.. Es gibt aber einzelne Banken, deren Zinssatz für einen Dispokredit auf über 10 % p. a. steigt.
Einzahlung von Bargeld auf das Haushaltskonto kostenfrei?
Normalerweise müssen die Kontoinhaber kein Bargeld auf das Haushaltskonto einzahlen. Einzahlungen auf das Konto erfolgt normalerweise über Daueraufträge oder Überweisungen von einem anderen Konto. Auch die Geldausgänge wie zum Beispiel Miete oder Strom werden beispielsweise über Daueraufträge oder Lastschriften geregelt.
Der Kontoinhaber eines Haushaltskontos muss allerdings bedenken, dass die Möglichkeiten zur Bargeldeinzahlungen bei Direktbanken im Vergleich zu den Filialbanken erheblich eingeschränkter sind. Einzelne Direktbanken arbeiten über einen Bankenverband zusammen und können dadurch über die Geldeinzahlungsautomaten von Filialbanken das Bargeld der Kunden entgegennehmen.
Kontoeröffnung bei einer Filial- oder Direktbank?
Ist der Verbraucher technisch affin und kümmert sich um seine finanziellen Angelegenheiten eher selber via Internet oder im mobilen Bereich, so eignet sich für diesen Verbraucher eine Direktbank. Im Bedarfsfall können die Verbraucher über unterschiedliche Kontaktmöglichkeiten (z. B. Chat, Video, E-Mail, Telefon) Kontakt mit der Direktbank aufnehmen. Zudem sind die Konditionen bei den Direktbanken oftmals preiswerter als bei den Filialbanken, weil die Direktbanken nicht die Kosten wie die Filialbanken (z. B. für Miete, Personalkosten) haben.
Ist dem Verbraucher eher wichtig, einen direkten Ansprechpartner für das Besprechen der finanziellen Angelegenheiten zu haben, so sollte er sich für eine Filialbank entscheiden.
Das Girokonto der ING-DiBa
Eröffnet der Verbraucher bei der ING-DiBa ein kostenfreies Girokonto, so zahlt der Kontoinhaber weder für die Girocard noch für die Kreditkarte Gebühren. Zwar gibt es bei dem Girokonto der ING-DiBa keinerlei Habenzinsen. Dafür sind die Dispo- und Überziehungszinsen mit jeweils 6,99 % p. a. vergleichsweise niedrig.
Beim Zahlen mit der Girocard bzw. VISA-Kreditkarte fallen weder in Deutschland noch innerhalb des Euro-Währungsraumes Gebühren an. Allerdings muss der Karteninhaber beim Bezahlen mit der ec-Karte oder Kreditkarte außerhalb des Euro-Währungsraumes mit einer Gebühr von 1,75 % rechnen.
Inhaber einer ec-Karte können an sämtlichen Geldautomaten der ING-DiBa im Inland Bargeld kostenfrei abheben. Hebt der VISA-Kreditkarteninhaber an einer der ca. inländischen 58.000 VISA-Geldautomaten Bargeld ab, so ist dies gebührenfrei. Allerdings verlangt die ING-DiBa bei Bargeldabhebungen im Ausland mit der Girocard bzw. mit der Kreditkarte Gebühren.
Sowohl für die Girocard als auch für die Kreditkarte kann keine Partnerkarte beantragt werden.
Eröffnet der Neukunde bis zum 30. November 2017 ein Girokonto bei der ING-DiBa, so erhält er einen Bonus von 75 Euro. Innerhalb der ersten vier Monate müssen allerdings zwei aufeinanderfolgende Gehaltseingänge von wenigstens 1.000 Euro erfolgen.
Das Top Giro-Konto von Wüstenrot
Wüstenrot bietet aktuell zu seinem Top Giro-Konto noch eine Bonuszahlung von 75 Euro im Falle der Kontoeröffnung von Neukunden bis spätestens 31. Dezember 2017 an. Die Kunden müssen hierfür zusätzlich drei aufeinander folgende Einkommen mit einer Mindestsumme von 1.000 Euro auf das Girokonto einzahlen.
Das Top Giro-Konto wird kostenfrei geführt. Es fallen keinerlei Kosten weder für die Girocard noch für die Kreditkarte an. Lediglich der Dispo- und Überziehungszins fallen mit 10,87 % p. a. bzw. mit 14,87 % p. a. vergleichsweise hoch aus.
Bezahlt der Inhaber mit seiner ec-Karte oder Kreditkarte entweder in Deutschland oder im Euro-Währungsraum mit einer dieser beiden Karten, so ist dies für ihn kostenfrei. Außerhalb des Euro-Währungsraums fällt beim Zahlen mit der ec-Karte eine Gebühr von 0,50 % bzw. beim Zahlen mit der Kreditkarte eine Gebühr von 1,50 % an.
Das Bargeld kann mit der ec-Karte an einer der Geldautomaten des CashPools in Deutschland abgehoben werden. Nur im Ausland fallen Gebühren beim Abheben von Bargeld mit der ec-Karte an. Möchte der Kreditkarteninhaber Bargeld abheben, so kann er im Inland an einer der ca. 58.000 Geldautomaten mit VISA-Kennzeichen 24 x im Jahr kostenfrei abheben. Im Ausland können Bargeldabhebungen mit der Kreditkarte an einer ca. 1,6 Millionen VISA-Geldautomaten vorgenommen werden.
Im Gegensatz zur Kreditkarte kann eine kostenfreie Partnerkarte zur ec-Karte beantragt werden.
Die Kontoführung kann via Online-, Mobile- und Telefon-Banking erfolgen. Der Kunde kann zwischen den Sicherheitsverfahren Push- und SMS-TAN-Verfahren auswählen.
Fazit zum Haushaltskonto
Bei einem Haushaltskonto sollte zunächst eine Bedarfsanalyse vorgenommen werden. D. h. zieht der Verbraucher ein Haushaltskonto bei einer Direkt- oder Filialbank vor. Dementsprechend fallen auch die Konditionen aus. Auch ist die Frage, wie viele ec-Karten und ggf. Kreditkarten notwendig sind. Oftmals können Partnerkarten beantragt werden, die z. T. kostenpflichtig sind. Ein Vergleich zwischen den Girokonten-Konditionen für das Haushaltskonto lohnt sich und kann bares Geld sparen.
- 1. Was ist bei einem Haushaltskonto zu beachten?
- 2. Beantragung einer Kreditkarte notwendig?
- 3. Nutzung eines preiswerten Dispokredits?
- 4. Einzahlung von Bargeld auf das Haushaltskonto kostenfrei?
- 5. Kontoeröffnung bei einer Filial- oder Direktbank?
- 6. Das Girokonto der ING-DiBa
- 7. Das Top Giro-Konto von Wüstenrot
- 8. Fazit zum Haushaltskonto